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Verstärkt sich der FC Bayern im Winter nochmals?

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Der FC Bayern wurde in den vergangenen Wochen mit zahlreichen Spielern in Verbindung gebracht. Aktuellen Medienberichten zufolge könnte sich der deutsche Rekordmeister im Winter nochmals personell verstärken. Im Fokus dabei steht allen voran Nationalspieler Leroy Sane. Auch in der Defensive könnten die Münchner unter Umständen nochmals aktiv werden.

Mehr als 140 Millionen Euro hat der FC Bayern vergangenen Sommer für neue Spieler ausgegeben. Allein 80 Millionen Euro davon kostete Lucas Hernandez. Der 23-jährige Franzose ist damit der teuerste Neuzugang in der Geschichte der Münchner. Bitter aus Sicht des FCB, der Defensiv-Allrounder hat sich im Oktober eine schwere Sprunggelenksverletzung zugezogen und fällt aller Voraussicht nach bis Anfang des kommenden Jahres aus.

Kommt ein neuer Innenverteidiger im Winter?

Mit Niklas Süle (Kreuzbandriss) müssen die Bayern auf einen weiteren Innenverteidiger verzichten. Süle wird für den Rest der Saison ausfallen. Bedingt durch diesen beiden Ausfälle gab es zuletzt immer wieder Gerüchte, dass der FCB sich im Winter ggf. nochmals in der Defensive verstärkt. Mit Javier Martinez und Jerome Boateng hat man zwar entsprechende Alternativen im Kader, beiden konnte in der laufenden Saison sportlich nicht vollends überzeugen. Vor allem Boateng ist ein „Schatten seiner selbst“, der Weltmeister von 2014 spielt keine tragende Rolle mehr in München und wird den Klub Gerüchten zufolge im Winter vorzeitig verlassen.

Derzeit muss Linksverteidiger David Alaba im Abwehrzentrum aushelfen, was sicherlich keine ideale Lösung ist, vor allem mit Blick auf die wichtigen Spiele kommendes Jahr in der K.o.-Phase der UEFA Champions League.

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Im Mittelfeld herrscht mehr Quantität als Qualität

Auch im zentralen bzw. defensiven Mittelfeld könnte sich in der Winterpause nochmals etwas tun. Obwohl die Bayern hier rein quantitativ über zahlreiche Spieler verfügen, scheinen die Verantwortlichen nicht wirklich zufrieden zu sein. Ein Indiz dafür ist unter anderem die Tatsache, dass der etatmäßige Rechtsverteidiger Joshua Kimmich quasi „dauerhaft“ ins Mittelfeld gerückt ist. Egal ob Leon Goretzka, Thiago, Corentin Tolisso oder Javier Martinez, keiner dieser vier konnte auf Dauer (neben Kimmich) überzeugen. Alle samt kämpfen in dieser Saison mit starken Leistungsschwankungen und Verletzungssorgen. Zudem könnten mit Thiago und Martinez zwei Mittelfeld-Akteure die Bayern verlassen, was den personellen Bedarf deutlich erhöhen würde.

Es ist jedoch fraglich ob die Münchner im Winter einen Spieler auf dem heiß umkämpften Transfermarkt finden, der auf Anhieb eine Verstärkung ist.

Was passiert mit Leroy Sane?

In der Offensive hat man auf den ersten Blick die geringsten personellen Probleme, auf den Flügelpositionen ist man doppelt besetzt und auch im offensiven Mittelfeld kann Hansi Flick mit Coutinho und Müller regelmäßig rotieren. Lediglich die Sturmzentrale ist mit Robert Lewandowski ein wenig dünn besetzt. Der Pole trifft zwar in dieser Saison wie am Fließband, bei einem verletzungsbedingten Ausfall haben die Bayern faktisch aber keinen adäquaten Ersatz. Ob man im Winter einen Lewandowski-Backup verpflichtet ist fraglich. Klub-Chef Karl-Heinz Rummenigge zeigte sich diesbezüglich zurückhaltend und verwies darauf, dass man mit Gnabry und Müller durchaus zwei Alternativen für das Sturmzentrum bereits im Kader hätte.

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Auch wenn die Bayern in der Bundesliga derzeit ein wenig hinterherhinken, sehen viele Fans und Experten den FCB weiterhin als den Topfavoriten in Sachen Meisterschaft an. Auch das Online Portal Wettformat glaubt nach wie vor an eine Titelverteidigung der Münchner. In der Vorsaison hatte der Rekordmeister sechs Zähler Rückstand zur Winterpause auf den BVB und setzte sich am Ende dennoch im Zweikampf gegen den BVB durch. In der laufenden Saison ist es kein Kopf-an-Kopf Rennen mit den Schwarz-Gelben mehr, sondern vielmehr eine Art Vierkampf, bei den RB Leipzig und Borussia M’Gladbach noch ein Wörtchen mitreden möchten in Sachen Meisterschale.

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